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Ernstthal

Ortsgeschichte

Der Glasbläserort Ernstthal liegt auf einer Höhe von ca. 800 m direkt am Rennsteig.
Ernstthal wurde durch die fünf Lauschaer Glasmeister Hans und Nicol Müller, Hans Georg Böhm und Christoph und Jakob Greiner gegründet.
Der damalige Landesherr Herzog Johann Ernst zu Sachsen Coburg Saalfeld erteilte am 7. März 1707 den Glasmeistern die Konzession zum Bau einer Glashütte im Amt Gräfenthal oberhalb der Königswiese.
Sie sollte den Namen "Ernstthal" tragen und war Ausgangspunkt der späteren Besiedelung. In Ernstthal wurde vorwiegend Medizinglas, Instrumente, Geschirr und farbige Glasperlen sowie Kunstsachen gefertigt.
Mit der Erteilung des Hüttenprivilegs war auch die Brau-, Schank- und Schlachtkonzession verbunden.
Seit 1995 ist Ernstthal ein Ortsteil der Glasbläserstadt Lauscha.

Mondstürer

Da die beiden Ernstthäler Arno und Fritz um 1900, nach einer stimmungsvollen Bierrunde, auf den Pappenheimer Berg stiegen und versuchten, mit einer Holzstange den Mond vom Himmel zu „stüren“, werden die Ernstthäler auch heute noch von den Bewohnern der Nachbarorte „Die Mondstürer“ genannt.

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